Prognose für den Immobilienmarkt - Aussichten für 2020 Allgemein wird auch für 2020 ein weiterer Preisanstieg bei den Immobilienpreisen erwartet. Dieser Anstieg kann sogar drastisch sein. Voraussetzung ist dafür aber, dass es bei den Niedrigzinsen bleibt. Besonders in den großen Städten und Metropolregionen werden weiter steigende Preise erwartet.
Nur einige Städte und Regionen des Ruhrgebietes zum Beispiel werden nur moderate Preisanstiege sehen. Diese Erwartungen basieren auf den Analysen eines renommierten Portals für Immobilien. Nach Auswertung der Preisentwicklungen in deutschen Großstädten ergibt sich die Prognose für einen Preisanstieg von bis zu 28 Prozent bis Jahresende 2020. 14 deutsche Großstädte wurde dazu hinsichtlich der Entwicklung der Immobilienpreise ausgewertet. Unter den berücksichtigen Städten sind gefragte Großstädte wie Berlin, Düsseldorf sowie München wie auch benachteiligte Städte wie Dortmund oder Essen sowie Hannover und Dresden und weitere aussagekräftige Städte. Auch 2020 ungebrochener Anstieg der Immobilienpreise - wenn die Zinsen weiter im Niedrigzinssektor bleiben Wenn sich das extrem niedrige Zinsniveau beim Baugeld (2017 im Durchschnitt 1,68 Prozent für eine Laufzeit von 5 bis 10 Jahren) nicht wesentlich nach oben bewegt, werden sich die Preise für Wohnungen in Deutschland auch bis zum Jahresende 2020 weiter nach oben entwickeln. Das gilt nicht nur für die gefragten Top-Metropolen wie Berlin und München, auch sogenannte B-Städte wie zum Beispiel Nürnberg oder Hannover werden erhebliche Preissteigerungen bei den Immobilen sehen. Das hängt auch zum Beispiel mit dem erheblichen Bevölkerungszuwachs und der daraus resultierenden Wohnungsnachfrage in diesen Städten zusammen. In Hannover beispielsweise kann der Preisanstieg 25 % ausmachen (auf dann 2750 EUR pro qm) Nürnberg könnte der Preisanstieg 26 % betragen. Günstige Immobilen Kaufpreise gehören in den Top-Metropolen wie Berlin oder München natürlich schon lange Zeit der Vergangenheit an. Nur das Ruhrgebiet wird auch in 2020 nicht zu den gefragten Regionen gehören und folglich auch bei den Immobilienpreisen zurückbleiben oder nur moderate Preisentwicklungen sehen. Sollte es allerdings zu einer gegenläufigen Entwicklung beim Zinsniveau kommen, werden die Preise auch in den Top-Metropolen nur moderat steigen. Ab einem gewissen Punkt einer - nicht erwarteten - Zinserhöhung der EZB kann es sogar zu einem Einbruch und Rückgang bei den Laufpreisen auch in Top-Städten kommen. Interessenten sollten weiter auf den Immobilienkauf setzen. In der Vergangenheit getätigte Anlagen verzeichnen in den letzten Jahren schon hohe Renditen. Wenn keine wirkliche Zinswende kommt, wird dieser Trend auch weiter anhalten. Allerdings sollten Kaufinteressenten vermehrt auf den Zustand und die Lage des Objektes achten. Die Zeit, wo praktisch jede noch so heruntergekommene Immobilie zu Mondpreisen wegging, sind definitiv in jedem Fall vorbei. Diese Erkenntnis galt für nicht so gefragte Regionen und Städte schon immer. Unabhängig von der Zinsentwicklung gilt aber auch für die Top-Städte jetzt schon, dass auch hier nicht jeder Preis für jedes Objekt auf dem Immobilienmarkt gezahlt wird.
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