Wer eine Immobilie altersgerecht umbauen, einen energetische Sanierung oder einen erhöhten Einbruchschutz möchte, kann beim Staat sowohl Zuschüsse als auch vergünstigte Kredite erhalten. Im Folgenden ein paar der wichtigsten Förderprogramme.
Immobilienbesitzer, welche an Sanierung planen, können vom Staat Unterstützung erhalten. Insbesondere im Bereich der energetischen Sanierung
sowie beim Heizen mit erneuerbaren Energien bietet der Staat günstige Kredite sowie Zuschüsse an. Für den Schutz vor Einbrechern sowie für den barrierefreien Umbau erhalten Eigenheimbesitzer ebenfalls attraktive Konditionen. Die meisten bundesweit angebotenen Subventionsprogramme bieten das Bundesamt für Wirtschaft und Außenhandelskontrolle (Bafa) und die KfW-Bank an. Darüber hinaus haben die einzelnen Bundesländer eigene Förderprogramme entwickelt. In der Regel lässt sich ein Großteil der Programme miteinander kombinieren.
Wer zum Beispiel seine Immobilien zu einem KfW-Effizienzhaus vollständig umbauen möchte, oder ein paar spezielle energetische Maßnahmen plant, hat die Wahl zwischen einigen Förderprogrammen. Die KfW-Bank bietet potentiellen Kreditnehmern Kredite mit einem Zinssatz in Höhe von 0,75 Prozent (Sollzins p.a.) und einem Zuschuss von 48.000 Euro zur Darlehenstilgung. Eine komplette Sanierung unterstützt die KfW-Bank mit maximal 120.000 Euro. Einzelne Maßnahmen können mit bis zu 50.000 Euro subventioniert werden. Private Immobilienbesitzer können für die Sanierung eines KfW-Effizienzhauses einen Zuschuss von bis zu 48.000 Euro erhalten. Einzelmaßnahmen bekommen einen Investitionszuschuss von 10.000 Euro.
Für einen sogenannten Ergänzungskredit für das Heizen mit erneuerbaren Energien erhalten Immobilienbesitzer je Wohnung einen Zuschuss von bis zu 50.000 Euro bei einem effektiven Jahreszins in Höhe von 0,78 Prozent. Wer sich für den Einbau eines Brennstoffzellensystems entscheidet, bekommt von der KfW-Bank ein Darlehen von maximal 28.200 Euro pro Brennstoffzelle innerhalb der Leistungsklassen 0,25 bis 0,5 kW. Für die Beauftragung eines Energieeffizienz-Experten erhalten Eigentümer einen Zuschuss von bis zu 4.000 Euro. Das Bafa unterstützt die Bestellung eines Energieberaters mit maximal 1.700 Euro.
Für die Errichtung von Anlagen zur Nutzung von erneuerbaren Energien, deren Erwerb oder Erweiterung vergibt die KfW ein Darlehen mit einem effektiven Jahreszinssatz von 1,03 Prozent. Die Förderung berücksichtigt in diesem Zusammenhang Photovoltaik-, Windkraft-, Wasserkraft- sowie Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) aus der Basis von Biogas, Biomasse oder Erdwärme. Weiter werden Anlagen zur Aufbereitung, Erzeugung und Einspeisung von Biogasleitungen, Biogas und Batteriespeicher gefördert.
Das Bafa fördert ebenfalls das Heizen mit erneuerbaren Energien. Unter das Förderprogramm fallen Pellet- und Hackschnitzelöfen sowie Scheitholzvergaserkessel und Kombinationskessel. Eine Bezuschussung in Höhe von 35 Prozent alle entstandenen Kosten erhalten Wärmepumpen. Solarthermieanlagen erhalten einen Zuschuss von 30 Prozent. 20 Prozent der Kosten gewährt das Bafa für "Renewable Ready" Brennwertheizungen.
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